Inhalt
„Das Letzte, was Grace nach ihrem Umzug von Sydney nach Bruny Island will, ist, sich neu zu verlieben. Der Faszination des Nachbarsjungen Nick kann sie sich jedoch nicht entziehen. Als er Grace vor dem sicheren Tod bewahrt, offenbart sich sein Geheimnis: Nick ist ein Gestaltwandler – er kann sich in einen Adler verwandeln. Aber er darf keine Beziehung mit einem gewöhnlichen Menschen eingehen. Ist ihre Liebe zum Scheitern verurteilt? Weder Nick noch Grace wollen das akzeptieren …
Ein überwältigender Roman voller Tragik und Leidenschaft – von ungeahnten Kräften und darüber, wie wahre Liebe alle Abgründe überwindet.“ (Quelle: Amazon)
  
Erster Satz des Buches
„Noch immer gibt es Momente, in denen ich mich ganz klein machen und sterben möchte.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 376 Seiten
ISBN: 978-3407749239

Infos zur Autorin
„Sue-Ellen Pashley packte schon früh die Leidenschaft für Bücher und das Geschichtenerzählen. Sie lebt in einer kleinen Gemeinde vor den Toren Gladstone in Qld mit ihren drei Kindern und ihrem Mann. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin und als unbezahlte Taxifahrerin für ihre Kinder. Außerdem muss sie sich um diverse Haustiere kümmern. Und irgendwo zwischendrin versucht sie, die Zeit zu finden, um zu schreiben. Sue-Ellen Pashley ist Mitglied des „Queensland Writers Centre“, des „Romance Writers of Australia“ und der „Bundaberg Writers Group“. „Am Abgrund des Himmels“ ist ihr erster Roman.“ (Quelle: Amazon)





Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen und dann gab es da diese Möglichkeit bei Blogg Dein Buch, sich für dieses Buch zu bewerben… 

Cover:
Ein absolut wundervolles Cover, ohne viel Schnickschnack. Der fliegende Adler vor einem orangenen Himmel mit glitzernden orangenen Sternen und einer glänzend orangenen Schrift gefällt mir unsagbar gut und hätte fast nicht besser gewählt werden können. 

Story + Charaktere:
„Am Abgrund des Himmels“ lässt durch seinen Klappentext einen Gestaltwandler – Roman erwarten, mit einer Lovestory als Sahnehäubchen… leider entpuppte sich die Geschichte jedoch als das genaue Gegenteil: eine Lovestory, garniert mit etwas Gestaltwandler-Fantasy. Diese Tatsache enttäuschte mich zutiefst, denn die Geschichte um Nick und Grace ist zwar ganz niedlich – aber auch etwas unglaubwürdig und ich hätte mir definitiv mehr zur Geschichte der Gestaltwandler gewünscht!
Als sich Nick und Grace das erste Mal begegnen, ist Nick sofort hin und weg von dem Mädchen – sie hingegen hält ihn auf Grund schlechter Erfahrungen ziemlich auf Abstand und ist einfach noch nicht bereit für eine Beziehung. Mir war sowohl die sofortige Anziehung von Nicks Seite aus, als auch die komplette Ablehnung überhaupt einen Kontakt zu Nick aufzubauen ein wenig suspekt, denn auch wenn man keine Beziehung möchte, ist eine Bekanntschaft doch noch kein Beinbruch? Grace erschien mir alles in allem sehr empfindlich, auch wenn die Gründe hierfür später genauer dargelegt werden. Nick hingegen schmachtet Grace regelrecht an, spricht sogar von DER Frau und ist wie verzaubert – als Leser fragt man sich: WARUM? Das ständig hü und hott von Grace in Bezug auf Nick nervt, insbesondere, da sie sich doch eigentlich darüber bewusst ist, dass sie durchaus an ihm interessiert ist. Lange Zeit kann sie sich dies jedoch nicht eingestehen und strapaziert so die Geduld des Lesers. 
Die Geschichte der Gestaltwandler fand ich, ehrlich gesagt, sehr viel spannender, als die sich anbahnende Lovestory, denn die Idee einer ganzen Adler-Gemeinschaft unter den Menschen und deren Leben und Ideale hätte ich mir sehr viel ausführlicher gewünscht. Leider erhalten wir nur einen Abklatsch dessen und der eigentlich spannenden Geschichte wird viel zu wenig Bedeutung beigemessen. 
Gegen Ende zeigt sich dann aber noch einmal ein wenig Spannung, was mir dann doch ganz gut gefiel und das Buch noch ein wenig aufpushte. 
Schreibstil: Der Schreibstil ist locker und angenehm, die vielen kurzen Kapitel fördern den Lesefluss. Die Kapitel wurden aus Sicht von Nick und Grace verfasst, ab und an meldet sich jedoch auch Nicks Vater Henry zu Wort. Dieser Perspektivenwechsel ermöglichte einen besseren Zugang zu den einzelnen Charakteren und deren Denkweise und brachte ein wenig Abwechslung. 
Gesamt: Ich hätte mir etwas mehr Fantasy und etwas weniger Lovestory gewünscht, außerdem realistischere Charaktere. Schade! 

Wertung: 3 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, sowie BloggDeinBuch, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! 
Gefällt Dir dieser Beitrag? Dann teile ihn doch mit Deinen Freunden!