Inhalt
“„Sag
das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?” Seine Stimme klang
drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. “Liebe mich nicht.”
Eigentlich
wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den
Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen,
und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der
Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das
ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich
zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das
Herz kostet?” (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
“Prometheus
hatte sich diesen lächerlichen menschlichen Namen gegeben.”
Infos zum Buch
Seitenzahl: 465 Seiten

Verlag:
Dressler Verlag
ISBN: 978-3791500294
Preis:  18,99 € (Gebundene
Ausgabe) /  9,99 € (E-Book)
Reihe:  Götterfunke 01 – Liebe mich nicht
           Götterfunke 02 – Hasse mich nicht
(erscheint im Sept. 2017)
           Götterfunke 03 – Verlasse mich nicht
(erscheint im März 2018)
Infos zur Autorin
“Marah
Woolf wurde 1971 in Sachsen-Anhalt geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem
Mann und drei Kindern lebt. Sie studierte Geschichte und Politik und erfüllte
sich mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans 2011 einen großen Traum. Die
Arbeit an der MondLichtSaga wurde Ende 2012 abgeschlossen. Seitdem haben die
Bücher sich als E-Book oder Taschenbuch mehr als 1 Million Mal verkauft. Der
erste Teil der vierteiligen MondLichtSaga “MondSilberLicht” wurde auf
der Leipziger Buchmesse 2013 mit dem ersten Indie-Autoren-Preis ausgezeichnet.
Der dritte Teil der BookLessSaga erhielt 2014 von den Lovelybookslesern, Deutschlands
größter Leserplattform, den ersten Preis in der Kategorie Fantasy. Die
Bücher gibt es mittlerweile in französischer, englischer und koreanischer
Sprache. Die
Vertonung der der MondLichtSaga und der Zuckergussgeschichten ist
abgeschlossen. Die FederLeichtSaga wie auch Finian Blue Summers folgen in
Kürze. Die
FederLeichtSaga ist als siebenteilige Serie geplant. Diese Serie spielt in St
Andrews in Schottland, wo Marah mit ihrer Familie ein komplettes Jahr
verbrachte, dass sie für ausgedehnten Recherchen nutzte.Mittlerweile sind die
ersten 4 Bände der FederLeichtSaga erschienen. Im Frühjahr 2017 startet eine
Trilogie beim Dressler Verlag.
Unter
dem Pseudonym Emma C. Moore schreibt Marah außerdem zuckersüße Kurzromane, die
alle in der kleinen Stadt Crossville in Tennessee spielen.
Besuchen
Sie Marah auf: https://www.facebook.com/marahwoolf.de
https://www.marahwoolf.com.”
(Quelle: Amazon)

Fazit
Wieso
wollte ich dieses Buch lesen?
Marah Woolf ist wohl eine der erfolgreichsten, ehemaligen
Self-Publisher im deutschsprachigen Raum, weswegen auch ich irgendwann nicht
mehr an ihr vorbeigehen konnte. Vor längerem gab es eine Aktion bei Amazon, bei
der man sich als Prime-Kunde ein kostenloses Ebook aussuchen konnte – ich
entschied mich für “Götterfunke”, weil ich endlich mal etwas von
Marah lesen wollte.

Cover:
Das schimmernde Cover
ist ein echter Blickfang, ich muss allerdings gestehen, dass ich mir unter dem
Mädchen auf dem Cover nicht unbedingt Jess vorstellen kann. Dennoch gefällt es
mir sehr gut, besonders weil die Schriftarten unterschiedlich gewählt sind!

Story
+ Charaktere:

Auch wenn ich mich in der griechischen Mythologie nicht wirklich auskenne, so
interessiert es mich doch immer wieder aufs neue – wobei ich auch nicht sagen
kann, dass ich da schon so wirklich durchsteige, es ist doch schon ziemlich
komplex. Aus diesem Grund war ich sehr gespannt, wie Marah Woolf diese
Geschichte umsetzen würde…
Die
Geschichte an sich gefiel mir ziemlich gut, denn die Art und Weise wie die
Autorin Mythologie mit eigener Story verwebt, kann sich wirklich sehen lassen.
Auch wenn sie, nach eigenen Angaben, ein wenig an der griechischen Mythologie
herumschraubte, flocht sie diese perfekt in die Geschichte ein und vermittelte
dem Leser nicht nur ein klein wenig mehr Wissen über die Götter des Olymp,
sondern vermenschlichte sie fast. Dabei schuf sie eine wahrlich spannende
Geschichte, die mitreißt, fesselt und irgendwie nicht so recht loslässt. Mich
zumindest konnte sie überzeugen und ich freue mich schon sehr auf den bald
erscheinenden zweiten Band.
Was
die Charaktere angeht, so war ich mit einigen davon sehr zufrieden – mit
anderen hingegen etwas weniger, ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie sich
das Ganze weiterhin noch entwickeln wird. Super fand ich nicht nur Zeus und
Hera, sondern auch Athene und ganz besonders Apoll – der schlich sich definitiv
in mein Herz hinein. Von den Menschen mochte ich Josh besonders gerne, hätte
mir aber gewünscht, etwas mehr über ihn zu erfahren. Auch Leah war ein ganz
besonderer Charakter, dem ich von Herzen wünsche, dass sie bekommt, was sie
sich erhofft…aber alles der Reihe nach.
Die
“Liebes”Geschichte um Jess und Cayden ist ein Wechselbad der Gefühle
und hat mich über kurz oder lang ziemlich in den Wahnsinn getrieben.
Unschuldiges, junges Mädchen trifft Draufgänger Bad-Boy, verliebt sich, er
lässt sie jedoch am langen Arm verhungern – und wie. Anfangs störte mich gar
nicht so sehr, dass Jess hartnäckig war, denn oft waren Caydens Signale doch
etwas widersprüchlich – betrachtet man diese Angelegenheit jedoch auf lange
Sicht hin, könnte man ihr allerdings einen gehörigen Mangel an Stolz nachsagen
– und das fand ich wirklich schlimm. Immer und immer wieder spielt Cayden mit
ihr dieses Katz und Maus Spiel und obwohl er seine Gründe dafür hat (die Jess
jedoch nicht bekannt sind), macht dies die Sache nicht besser, oder gar weniger
schmerzhaft. Insbesondere bedingt durch die Tatsache, dass ihre beste Freundin
Robyn dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielt, fand ich es manchmal schon
recht böse, was Jess sich gefallen lassen musste. Ich für meinen Teil fand aber
auch Robyn mit ihrer arroganten und selbstverliebten Art von Anfang an ganz
furchtbar und mir persönlich erschließt sich nicht wirklich, wieso Jess
überhaupt mit so jemandem befreundet sein will.
Gut
gefallen hat mir der Schluss, auch wenn ich dort ebenfalls ein wenig mehr Stolz
– und Charakterstärke – von Jess erwartet hätte.
Schreibstil: Geschrieben wurde der Roman in der
Vergangenheitsform, aus Jess’ Sicht. Besonders gut gefallen hat mir, dass nach
jedem Kapitel aus Jess’ Sicht auch der Gott Hermes zu Wort kommt und dort mit
einer gesunden Prise Humor das gesehene kommentiert – sehr schön!
Gesamt:
Insgesamt hätte ich
mir ein bisschen mehr Rückgrat von unserer Protagonistin Jess gewünscht, die
Story konnte mich allerdings auf voller Linie überzeugen und auch die
Charaktere begeisterten, bis auf wenige Ausnahmen. Auch das ewige hin und her
von Cayden und Jess hätte ich mir ein bisschen abgeschwächter gewünscht, bin
aber gespannt, wie das Ganze im Folgeband nun weitergeht.

Wertung: 4 von 5
Sterne!
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