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Inhalt
In NightWhere ist alles erlaubt – alles!

Quelle: Verlagshomepage

Der Club ist legendär. Obwohl niemand weiß, wo er sich befindet. Denn er hat keine Adresse. Über das, was dort passiert, erzählt man sich die grausigsten Geschichten … Mark
erfüllt die sexuellen Wünsche seiner jungen Frau Rae, denn er möchte, dass sie glücklich ist. Erst sind es Fesselspiele in Swinger-Club, doch dann führt sie ihn ins NightWhere. Dort genießt Rae die blutigen Foltern, die unvorstellbaren Schmerzen, die schlimmsten Erniedrigungen.

Als sie jedoch ins gefürchtete Schwarze Zimmer will, kann ihr Mark das aus Angst um
ihre Gesundheit nicht erlauben. Doch Rae lässt sich nicht mehr aufhalten, weil sie für den ultimativen Orgasmus längst mit ihrem Leben abgeschlossen hat…“ (Quelle: Verlagshomepage)
Erster Satz des Buches
„Die Welt aus Halmen erstreckte sich vor ihm.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 400 Seiten

Verlag: Festa Verlag
ISBN: 978-3865522863
Preis: 13,99 € (Taschenbuch) / 4,99 € (E-Book)
Infos zum Autor
„John Everson (geboren am 14. März 1966) ist ein amerikanischer Horrorschriftsteller.
Er hat bisher neun Romane und sechs Bände mit Kurzgeschichten veröffentlicht.
Sein erster Roman Covenant erschien 2004 und gewann den Bram Stoker Award als
bester Debütroman.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Nachdem ich schon viel von diesem Buch gehört hatte, war

ich sehr gespannt darauf, was mich hier erwarten würde – und wurde überrascht!


Cover:
Wow. Das Cover ist
 wohl der Inbegriff dessen, was uns in diesem Buch erwartet und ich könnte mir
absolut kein perfekteres dafür vorstellen!


Story + Charaktere:
Rae
 und Mark – ein Ehepaar, dass regelmäßig in Swingerclubs verkehrt und auch vor
diversen SM-Schuppen nicht halt macht – bekommt eines Tages eine Einladung zum berühmt berüchtigten Nightwhere. Keiner weiß so genau, um was es sich dabei handelt und so springen die beiden einfach ins kalte Wasser und besuchen diesen extravaganten Club, den man nur mit Einladung findet…
Recht schnell wird klar, dass Mark eigentlich nicht derjenige ist, der auf Schmerzen steht, sondern seine Frau Rae. Nachdem er ihr nicht das geben kann, was sie sich am meisten wünscht, besuchen die beiden alle möglichen Clubs – auf der Suche nach mehr. Dabei gelangen sie in den Club Nightwhere – dem Inbegriff des
Schmerzes, wenn man so will und endlich scheint Rae am Ziel! Neben verschiedenen Räumen, die man nur mit weiteren Einladungen betreten kann, begegnet man hier so allerhand Gestalten und Möglichkeiten den wahren Schmerz zu erfahren – oder auszuteilen. Die Grundidee des Buches gefiel mir wahnsinnig
gut und ich flog nur so durch die Seiten.
Gerade weil das Buch keineswegs ein harmloses Büchlein ist, bei dem nur ein paar Peitschen oder Flogger halbherzig über diverse Köperteile gezogen werden, sondern es richtig blutig zur Sache geht, gefiel es mir unglaublich gut! Nicht zuletzt, weil seit dem „Shades of Grey“ – Hype die vermeintlichen SM-Autoren wie Pilze aus dem Boden schiessen und dabei nicht immer lesenswerte Romane herauskommen. „Nightwhere“ ist viel mehr, als ein reiner SM-Roman – er ist blutiger, grausamer und kaltblütiger und bringt diejenigen mit guter Vorstellungskraft möglicherweise an den Rand des Würgereizes. Ich für meinen Teil bin, was das lesen angeht, glücklicherweise nicht ganz so zart besaitet und hatte mit der Masse an Körperflüssigkeiten keine Probleme – man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass einiges auf einen zukommt.
Der Charakter der Rae gefiel mir besonders deswegen so gut, weil sie absolut skrupellos ihrer Wege geht und dabei immer tiefer im Morast aus Schmerz und Rücksichtslosigkeit versinkt. Ihr Ehemann, den sie zu Beginn noch scheinbar vergötterte, rückt immer mehr in den Hintergrund und seine Versuche, sie aus
den Klauen des Nightwhere zu befreien werden immer verzweifelter. Einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass sich etwas übersinnliches in die Geschichte mischt, was mir persönlich ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen hat – die mehr oder weniger reale Komponente des Ganzen hätte völlig ausgereicht, um einen richtig genialen Roman zu schaffen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm
 zu lesen, besonders weil er sehr bildhaft und detailliert schreibt. Die Kapitel
sind ausreichend lang und immer aus der Sicht des jeweiligen Erzählers geschrieben.
Gesamt:
Blutiger, skrupelloser

Hardcore! Sehr lesenswert für Fans der blutigeren Literatur!
Wertung:
4 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Festa – Verlag, für die Bereitstellung des
Rezensionsexemplars!

 

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