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Inhalt
„Diese Chronik in zwei Bänden vereint erstmals die vollständigen Werke Lovecrafts zum Cthulhu-Mythos. Neben allen Kurzgeschichten auch die berühmten Novellen wie BERGE DES WAHNSINNS, DER SCHATTEN ÜBER INNSMOUTH oder DER FALL CHARLES DEXTER WARD. Mit einer Einleitung und ausführlichen Erläuterungen zu den einzelnen Werken von Marco Frenschkowski.“ (Quelle: Amazon)
  
Erster Satz des Buches
„Ich schreibe dies unter beträchtlicher geistiger Anspannung. denn heute Nacht werde ich nicht mehr unter den Lebenden weilen.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 499 Seiten
Verlag: Festa Verlag
ISBN: 978-3865521446
Preis: 13,95 € (Taschenbuch) / 4,99 € (Ebook)
Reihe: Chronik des Cthulhu – Mythos I
          Chronik des Cthulhu – Mythos II
Infos zum Autor
„Der US-amerikanische Schriftsteller Howard Phillips Lovecraft (20. August 1890 – 15. März 1937) ist einer der einflussreichsten Autoren im Bereich der fantastischen Literatur. H. P. Lovecraft ist der Erfinder des Cthulhu-Mythos.
Stephen King: »Der größte Horrorautor des 20. Jahrhunderts ist H. P. Lovecraft – daran gibt es keinen Zweifel.«“ (Quelle: Amazon)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Lovecraft ist definitiv eine Größe in der Horror-Literatur –  wenn nicht sogar DIE Größe schlechthin. Dementsprechend war ich sehr neugierig auf die Geschichten aus seiner Feder und startete deswegen mit dem Cthulhu – Mythos.
Cover: Ich liebe dieses Cover! Es ist nicht nur gruselig, sondern macht definitiv Lust auf die Geschichten in dem Buch.
Story + Charaktere: Nachdem ich bisher noch kein einziges Lovecraft-Buch gelesen hatte, wollte ich mich unbedingt mal den unheimlichen Geschichten des berühmten Autoren widmen… gesagt, getan. 
Lovecrafts Geschichten zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass der Horror subtil ist – und genau das mag ich zwischendrin mal ganz gerne – kein Splatter, kein Gemetzel, sondern guten, alten, subtilen Horror. Genau dafür ist Lovecraft der richtige, allerdings muss ich leider auch sagen, dass mir das lesen seiner Geschichten sehr schwer gefallen ist. Warum, das fällt mir schwer zu beschreiben, denn sein Stil ist weder besonders schwergängig, noch bedient er sich schwieriger Wörter, stellenweise finde ich seine Art und Weise zu schreiben jedoch etwas langatmig und sehr ausschweifend – ähnlich wie bei Stephen King. Dennoch lohnt es sich, sich die Zeit dafür zu nehmen, denn vor allem Geschichten wie „Die Musik des Erich Zann“, „Der Ruf des Cthulhu“ oder „Die Farbe aus dem All“ bleiben im Gedächtnis und erfüllen beim lesen mit einem unterschwelligen Grusel, wie ihn kein Splatter hervorzurufen vermag.
Gut gefallen haben mir auch die Anmerkungen von Marco Frenschkowski zu Beginn einer jeden Geschichte, allerdings bin ich nach den ersten 2-3 dazu übergegangen, diese erst am Schluss zu lesen, da sie sehr viel über die Geschichte selbst verraten. Dennoch sind sie sehr lesenswert, denn man erfährt nicht nur etwas über die Geschichte selbst, bzw. deren Hintergründe, sowie die Meinung des Autors, sondern auch über Lovecrafts Leben und Werken. 

Schreibstil:
Auch wenn der Schreibstil gut verständlich ist und keine schwierigen Wörter verwendet werden, so fiel mir das Lesen schwer und ich musste häufig pausen einlegen, um nicht komplett den Faden zu verlieren. Lovecraft schreibt sehr detailliert, unterschwellig und langatmig, die Geschichten sind jedoch sehr lesenswert.

Gesamt: Auch wenn ich mir mit diesem Buch doch etwas schwer tat, so ist und bleibt Lovecraft dennoch eine Horror-Größe, der ich mich jederzeit wieder widmen würde, denn die Geschichten sind hervorragend. Tiefgründig, unterschwellig und lebendig – oft auch durch Dinge, die der Autor gar nicht aufs Papier bringt. 
Wertung: 4 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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