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Inhalt
“Eigentlich hat Laine Moreno längst aufgegeben. Seit zehn Jahren versucht die 23-Jährige zu vergessen, was man ihr angetan hat: Wie sie als Kind entführt und drei Jahre lang missbraucht wurde, bis ihr hochschwanger die Flucht gelang. Dass man ihren Peiniger nie gefasst hat, weil sie sich nicht erinnern konnte. Dass ihre Tochter zur Adoption freigegeben wurde.
Doch als Laine eines Tages an einem Vermisstenplakat vorbeistolpert, starrt ihr die Vergangenheit mitten ins Gesicht: Die Gesuchte – Olivia Shaw, 10 Jahre alt – ist praktisch ihr Ebenbild. Um Olivia zu retten, muss Laine sich ihren Dämonen stellen – und einer Wahrheit über die Entführung, die sie zerstören könnte.” (Quelle: Amazon)
  
Erster Satz des Buches
“Die Nacht ist so hell, dass ihr die Augen wehtun.”
Infos zum Buch
Seitenzahl: 352 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3426654101
Preis: 14,99 € (Broschiert) / 12,99 € (Ebook)
Infos zur Autorin
“Nina Laurin, zweisprachige Kanadierin, studierte Creative Writing an der Concordia University in Montreal, wo sie derzeit auch lebt. Sie hat verschiedene Short Stories in Magazinen und Anthologien veröffentlicht. Ihre Gedanken über Bücher sind zu lesen unter: https://thrillerina.wordpress.com/blog/.” (Quelle: Amazon)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich liebe gute Thriller und der Klappentext machte mich sofort neugierig! 
Cover: Ich finde das Cover relativ unscheinbar, an sich aber recht ansehnlich.
Story + Charaktere: Besonders faszinierend fand ich beim lesen des Klappentextes die Tatsache, dass Laine Moreno – ehemals Ella Santos – selbst Opfer einer Entführung war, ihren Entführer jedoch nie identifizieren konnte. Noch spannender fand ich, dass ihr hochschwanger die Flucht gelang und der  Entführer 10 Jahre später ihre vermeintliche Tochter entführt haben soll! – All das klingt nach einem wahnsinnig spannenden Psychothriller, der einen des Nachts nicht mehr schlafen lässt – eigentlich. Die Umsetzung des Ganzen konnte mich ehrlich gesagt nicht wirklich fesseln, denn die Story war schleppend… und die Protagonistin eine tablettensüchtige, unsympathische Person, mit der ich einfach nicht warm werden konnte. Das anfängliche Mitleid, das man auf Grund ihrer Erlebnisse vielleicht noch verspürt, schlug schnell in regelrechtes genervt sein um, da ich das Gefühl nicht loswurde, dass Laine sich keine große Mühe gab, etwas an ihrer Situation zu ändern. Ihre Denkweise war mir meistens unverständlich und wenig nachvollziehbar und ihre Emotionen, wohl bedingt durch die Tablettensucht – einfach nicht wirklich vorhanden. Auf die eigentliche Thematik (Entführer kann nicht identifiziert werden, Tochter wird entführt, etc)
wurde wenig eingegangen und der Fokus eher auf die Abstürze der schwierigen Hauptperson gelegt – schade! 
Der gewünschte Nervenkitzel – den man bei einem Thriller eigentlich verspüren will – ließ auf sich warten. Erst kurz vor Schluss kam ein bisschen sowas wie Spannung auf, doch das war mir persönlich dann doch ein bisschen zu wenig. 
Schreibstil: Gut und flüssig lesbar mit gut verständlicher Sprache.
Gesamt: Wenig Spannung, unsympathische und unglaubwürdige Protagonistin – da hätte ich mir dann doch etwas mehr erhofft. Schade!
Wertung: 2 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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