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Inhalt

Quelle: http://www.festa-sammler.de/header-edward-lee/

Opa, was ist ein Header?In West Virginias einsamen Wäldern gelten andere als unsere Gesetze, und dort vollzieht man eine sehr spezielle sexuelle Praxis. Sie ist so eklig, dass niemand darüber redet – und viele

glauben, dass es so etwas gar nicht gibt …Das Leben des Kleinstadt-Polizisten Stewart Cummings verwandelt sich in einen Albtraum. Um für seine kranke Frau die lebenswichtigen, aber enorm teuren Medikamente zu beschaffen, wird er selbst kriminell. Und dann findet man in dem verschlafenen Nest mehrere Leichen – Opfer eines Aktes, den man „Header“ nennt.” (Quelle: Festa-Sammler)

Infos zum Buch
Seitenzahl: 142  Seiten
Verlag: Festa Verlag
ISBN: keine ISBN, da Privatdruck
Preis: vergriffen

Infos zum Autor
Edward Lee(geboren 1957 in Washington, D. C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen.Er lebt heute in Florida und hat mehr als 45 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header,der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror.Festa warnt ausdrücklich: Edward Lees Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.

Bigheadwurde das »most disturbing book« genannt, das jemals veröffentlicht wurde. Mancher Schriftsteller wäre über solch eine Einordnung todunglücklich, doch nicht Edward Lee – er ist stolz darauf.

Frank Festa interviewt Edward Lee auf den Elstercon 2014 in Leipzig.” (Quelle: Amazon)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Edward Lee ist ein wahrer Meister im Horror Genre, weswegen ich seine Bücher – so blutig und brutal sie auch sein mögen – sehr gerne lese. Da “Header” als die Ursache dafür gilt, dass Edward Lee als Meister des Extreme Horror bezeichnet wird, wollte ich dieses Werk unbedingt lesen…

Cover: Ich mag das Cover vor allem deswegen, weil es einfach so richtig blutig, gemein und fies ist – und perfekt zum Inhalt des Buches passt. Es ist einfach richtig gut gewählt.

Story + Charaktere: Edward Lee ist wohl nicht nur der Meister des Extreme Horror, sondern auch ein Genie, wenn es darum geht, Rednecks zu verunglimpfen – und dafür ist er mindestens genauso bekannt. Seine schauderhaften Ideen sind legendär und seine blutrünstigen Gewalttätigkeiten kennen keinerlei Grenzen – das ist Edward Lee.

Jeder Festa – oder Lee – Liebhaber, der schon einmal über dieses Buch gestolpert ist, stellt sich wohl dieselbe Frage: Was ist ein Header? Auch mich quälte diese gemeine Frage ziemlich, bis ich endlich zu diesem Werk Griff – und dann ein wenig schmunzeln musste, als sich die Lösung des Ganzen ergab… ich hätte es mir ja denken können. “Header” ist ein typischer Roman aus der Feder von Edward Lee – blutig, grausig, höchst verstörend – und absolut grandios. Wer Lee kennt, der wird auch dieses Mal wenig überrascht und ziemlich begeistert sein – zumindest konnte mich das Buch bestens unterhalten und ich werde es mir sicher noch mehr als einmal zu Gemüte führen.

Die beiliegende Dvd habe ich, ehrlicherweise, bisher noch nicht angeschaut, aber mein Drang danach, diese Abscheulichkeiten auf Dvd verfolgen zu können, hält sich dann doch ziemlich in Grenzen 😀

“Header” begeistert nicht nur mit einer knackigen, kurzen Story, ohne große Längen, sondern auch mit genialen – wenn auch nicht zwangsweise sympathischen – Charakteren. Wer Lee nicht kennt, der sollte sich bewusst sein, dass in diesem Buch explizit Gewalt und sexuelle Handlungen zum Ausdruck gebracht werden und mehr als deutlich beschrieben werden. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich ein Käufer dieses Werkes auch über den Inhalt bewusst ist, denn nicht umsonst handelt es sich bei dieser Ausgabe um ein Sammlerstück mit 666 Exemplaren.

Schreibstil: Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die wenigen Seiten fliegen nur so dahin. Die bildhaften Beschreibungen könnten empfindlichen Mägen möglicherweise nicht gut tun.

Gesamt: Knackige Story, klasse Charaktere. Lesen empfohlen!

 

Wertung: 5 von 5 Sterne!

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