Inhalt

“Wenn ein Anderer deine Geschichte schreibt, was wärst du bereit zu tun, um sie zu ändern? Der Unfalltod ihrer Familie reißt Alexandra in ein tiefes Loch. Als habe sie nicht genug mit ihrem Verlust zu kämpfen, passieren zudem immer häufiger unerklärliche Dinge. In ihr keimt ein schrecklicher Verdacht. Etwas, das alles, woran sie glaubt, auf den Kopf stellt. Doch kann es ihr womöglich auch das wiederbringen, wonach sie sich am meisten sehnt?” (Quelle: Amazon)
  

Infos zum Buch
Seitenzahl: 248 Seiten
Verlag: Tagträumer Verlag
ISBN: 978-3946843023
Preis:  12,90 € (Taschenbuch) / 3,99 € (E-Book)

Infos zur Autorin

“Christin C. Mittler wurde 1995 in Köln geboren. Bereits im Grundschulalter interessierte sie sich für Fantasy wie “Harry Potter” und schrieb kürzere Geschichten. Mit 13 begann sie, eigene Bücher unterschiedlicher Genre zu verfassen, doch ihr Herzblut steckt am meisten in den Fantasyromanen.

Inzwischen studiert sie Deutsch und Englisch an der Universität zu Köln und versucht ein Gleichgewicht zwischen dem Schreiben und dem Lernen zu finden.” (Quelle: Amazon)


Erster Satz des Buches
“Meine Mutter hatte zu lange einen ihrer Kitschromane gelesen und daraufhin verschlafen.”

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich durch Zufall erfuhr, dass die Verlegerin des Tagträumer Verlages auf derselben Lesung war, wie ich, stöberte ich in deren Verlagsprogramm und “Fictional reality” stach mir irgendwie sofort ins Auge. 

Cover: Das Cover hat etwas mystisches und verzaubertes und macht auf alle Fälle sehr neugierig auf die Story!

Story + Charaktere: Nachdem ich den Einstieg in die Geschichte sehr emotional und damit sehr mitreißend fand, war ich gespannt, wie sich die Geschichte weiterhin entwickeln würde – und wahr ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, denn aus der emotionalen Geschichte entwickelte sich schnell etwas, was ich fast als langweilig bezeichnen würde. Auch wenn man stets mit Alex trauert und so eine gewisse Sympathie entwickelt, so wartete ich stets auf die angekündigten mystischen Ereignisse, doch so wirklich abstrus fand ich nur das Verhalten der Protagonistin. So manches Mal konnte ich ihre Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen was sich zuspitzte, als sich das Geheimnis um die “unerklärlichen Dinge” langsam zu lüften beginnt. Alex Schlussfolgerung und die Auflösung fand ich ehrlich gesagt doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen und für mich kündigte sich diese Art von Auflösung auch überhaupt nicht an – wie kam also die Protagonistin auf diese Idee? Die Grundidee finde ich an sich eigentlich gelungen, die Umsetzung hingegen konnte mich leider nicht überzeugen – da war noch viel mehr Potenzial! 

Auch wenn ich Alexandra als Protagonistin zwar nicht immer verstehen konnte, so fand ich sie doch die meiste Zeit relativ sympathisch. Liam hingegen, der recht plötzlich auftaucht und für Alex sehr wichtig wird, war nicht so wirklich greifbar und mir fehlte zu ihm nicht nur jede Menge Info, sondern auch Tiefgang. 

Schreibstil: Christin C. Miller bedient sich eines fließenden und angenehmen Schreibstils. Die Geschichte wird in der Vergangenheitsform aus Sicht von Alexandra erzählt. 

Gesamt: Positiv fand ich den sehr emotionalen Anfang und das Ende, auch Alex als Protagonistin mochte ich. Die Auflösung hingegen konnte mich nicht überzeugen, ebenso wenig die Umsetzung der Grundidee – hier wurde einiges an Potenzial verschenkt. Schade! 

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Tagträumer – Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
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